Montag, 6. Januar 2014

Google-Werbung für Versicherungsmakler - ist das sinnvoll?

Jeder von Ihnen kennt sie, die Geschichten von den Kolleginnen und Kollegen, die mit einer Google-Kampagne buchstäblich von Kunden überlaufen wurden. Aber selber (nach-)machen? Ich? Dagegen sprechen viele Gründe. Wirklich? Hier finden Sie die gängigsten Vorurteile zur Google-Werbung, den sogenannten Adwords – und die Wahrheit dahinter.

Zu teuer! 

Das ist das am häufigsten zu hörende Vorurteil gegen Google-Adwords – und es ist und bleibt Unsinn. Google kann zu einem wichtigen Kanal der Neukundengewinnung werden, wenn Sie folgende Regeln beachten:

1. Sie brauchen das passende Produkt: Wenn eine Police nur eine geringe Courtage abwirft, dann funktioniert Adwords nur, wenn der Klickpreis gering ist. Anders lässt sich ein Gewinn nicht realisieren.

2. Sie brauchen Zeit: Viele Kollegen haben Google Adwords schon einmal ausprobiert. Für verlässliche Ergebnisse reicht aber „Probieren“ nicht – die Kampagnen sollten schon mindestens drei Monate laufen.

3. Sie brauchen Geduld: Das Erfolgsgeheimnis der Google Adwords liegt im Probieren. Keywords, Anzeigentexte, Landeseiten: Alles das können Sie immer wieder verändern, um das gewünschte Ergebnis zu erhalten.


Zu kompliziert!

Auch das stimmt nicht! Der Erfolg der Google Adwords hängt vom Zusammenspiel dreier Faktoren ab: Sie müssen die richtigen Schlüsselbegriffe finden, nach denen die Kunden suchen, die bei Ihnen abschließen sollen – dabei hilft das Google-eigene Keyword-Tool, das Vorschläge ausspuckt. Dann brauchen Sie Anzeigen, die die User zum Klicken animieren. Hier sind Ihrer Fantasie keine Grenzen gesetzt – und notfalls „liefern“ Mitbewerber natürlich jede Menge Ideen. Und Sie brauchen eine Landeseite – also eine Seite in Ihrem Internetauftritt, auf der die Kunden nach dem Klick auf Ihrer Anzeige ankommen – solche Seiten haben Sie meist schon in Ihrem Internetauftritt. Ganz ehrlich: Kompliziert hört sich anders an!

Tipp: Sie müssen Ihre Google-Adwords ja auch nicht selbst in die Hand nehmen. Es gibt Agenturen und Freiberufler wie Sand am Meer, die das für Sie übernehmen.

Zu aussichtlos! 

Ich komme doch nie auf Platz 1 – maulen viele. Das unterstellt, dass ausschließlich die finanziellen Mittel über die Vergabe der Werbeplätze entscheiden. Würde das stimmen, wäre kein Makler bei Google erfolgreich, weil die Versicherer selbst mit den deutlich größeren Google-Budgets auf den ersten Plätzen stünden. Das ist aber nicht, weil neben dem Preis auch der Qualitätsfaktor der Landeseite eine Rolle spielt. Damit wird vereinfacht die Relevanz Ihrer Anzeige für den jeweiligen Suchbegriff bewertet. Und Seite mit hohem Qualitätsfaktor können sehr wohl weniger relevante überholen – auch bei geringerem Klickpreis.

Tipp: Platz 1 bedeutet nicht automatisch das beste Ergebnis! Denn da alle reflexartig auf den ersten der Liste klicken, produziert Google für den auch jede Menge wertloser Links, die bezahlt werden müssen, aber wenig Ertrag bringen.


Ich bin bei Google gut platziert – ich brauche keine Adwords 

Zum Teil mag das stimmen, aber werten Sie Ihre Website einmal aus und schauen Sie, wie viele Besucher Ihnen die Top-Position in der Realität wirklich bringt. Das Zusammenspiel mit Adwords verstärkt das gute organische Suchergebnis und bestätigt es. Das Zusammenspiel aus Werbeeinblendung und Top-Position festigt das Vertrauen der User in Ihre Seite – und das drückt sich in steigenden Besucherzahlen aus.

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